Das führt zu einem unerhört positiven Verständnis von Stratagem.
Es scheint paradox, dass fliessende vitale Energie das konkrete Detail formt. Die Erfahrungen zeigen, dass dies stimmt: Härte, Distanz, von-oben-herab-Haltung, Kühle oder Wärme werden in jedem Detail verlässlich inkarniert. Kinder reagieren sofort darauf. Erwachsene sind sozialisiert und brauchen oft etwas länger. Das Dao De Jing jedoch sagt zu Recht, das die vitale Strömung nur mit sanften Energie- Formen wirklich gut ankommt, mit jenen Formen, die nicht Dominanz ausüben.
Sanftheit und pfiffige Eleganz der Flow-Kommunikation sind erfolgreicher als Härte und Sturheit. Es helfen dabei Werkzeuge wie: ‘Reden durch Zuhören’ und ‘Den Ruf hinter Härte und Sturheit vernehmen’.
Flow-Praxis ist hoch präzis und paradox. Der Text links laut im Flow-Verständnis: “Schau auf das Wie - aber du findest nicht die allgemeingültige Methode, schau auf das Was, - und wenn Du es kennst und zu beherrschen glaubst, entschwindet es, setze Flow ein und nutze Flow - nie wird er sich erschöpfen lassen”. Diese paradoxe Darstellung beschreibt treffend den Umgang mit Flow und Stratage- men. Jede Intervention ist hochpräzis und folgt der Flow-Logik, aber mechanisch wiederholbar ist der Umgang mit Flow nie. Wie beim Schachspiel. Der Meister kennt 50’000 Stellungen und kennt die Risiken und Vorteile der Züge. Daraus handelt er. Obwohl er nicht alles vorausberechnet, wird er Meister. Seine Kunst ist nicht er- schöpfbar. Er meistert jedes Detail. So ist auch Flow, anders als alle Kräfte und Fakten der Welt, nicht erschöpfbar. Er ist unbezahlbar und ein kostenfreies Geschenk. Gefühle wandeln sich. Die Fliesslinie des Flow bleibt treu - ein Ort der nachhaltigen Geborgenheit.
Die Flow-Praxis zeigt: Flow zeigt sich im konkreten Detail, in der präzisen Feinheit, wie jedes Wort, jeder Ton, jeder Satz bewirkt, dass eine gute Atmosphäre entsteht und Begeisterung entsteht oder aber das Gegenteil. So sind Wörter wie ‘zwar’, ‘aber’. ‘noch’, ‘halt’ keine Eigenschaften von Dingen oder Begriffen, haben aber eine hochpräzise Wirkung. Bei jedermann. Kaum einer richtet die Achtsamkeit auf solche “Kleinigkeiten”. Übrigens ist die Flow-Kommunikation der Grossmeister der Modalverben: können, mögen, wollen, sollen, dürfen, müssen.
Statue von Laozi in Quanzhou
«Das grosse Dao durchströmt alles ... Abertausend einzelne Wesen vertrauen sich ihm an, werden nicht abgewiesen und gedeihen ... Es kleidet und nährt abertausend Wesen, doch macht es sich keineswegs zum Herrn». (Dao De Jing, 34,1+3+5)
Dao-Texte von Laozi im Vergleich mit Flow-Texten von Dr. Johannes Gasser
«Weichheit und Nachgiebigkeit empfinden lässt Härte und Starrheit überwinden». (Dao De Jing, 34,10)
«Betrachte es - nie kannst du es sehen, belausche es - nie kannst du es hören, nutze es - nie kannst du es erschöpfen.» (Dao De Jing, 35,6-8)
«Unbegreiflich ist der Ursprung der Welt, begreiflich ist er als Mutter der abertausend Dinge.» (Dao De Jing, 1,6-7)
In die Sprache der Flow-Pädagogik umgesetzt: “Es braucht nicht-direktive Allparteilichkeit, ständig voller Präsenz (”durchströmend”), ressourcierend, und ein präzise Vorgehen, jenseits von Dominanz.” Es gibt keine “Herren”. Präzise strömende Vitalität hat die Führung. In der Schule und Familie nennt sich dies: Chef sein, ohne direktive Autorität, mit voller Souveränität. Es ist ein Navigator gefragt, der navigiert, d.h. auf den Strömngen der Vitalität surft.
Das führt zu einem unerhört positiven Verständnis von Stratagem.
Es scheint paradox, dass fliessende vitale Energie das konkrete Detail formt. Die Erfahrungen zeigen, dass dies stimmt: Härte, Distanz, von-oben-herab-Haltung, Kühle oder Wärme werden in jedem Detail verlässlich inkarniert. Kinder reagieren sofort darauf. Erwachsene sind sozialisiert und brauchen oft etwas länger. Das Dao De Jing jedoch sagt zu Recht, das die vitale Strömung nur mit sanften Energie-Formen wirklich gut ankommt, mit jenen Formen, die nicht Dominanz ausüben.
Sanftheit und pfiffige Eleganz der Flow-Kommunikation sind erfolgreicher als Härte und Sturheit. Es helfen dabei Werkzeuge wie: ‘Reden durch Zuhören’ und ‘Den Ruf hinter Härte und Sturheit vernehmen’.
Flow-Praxis ist hoch präzis und paradox. Der obige Text aus Laozi‘s Dao De Jing lautet im Flow-Verständnis: “Schau auf das Wie - aber du findest nicht die allgemeingültige Methode, schau auf das Was, - und wenn Du es kennst und zu beherrschen glaubst, entschwindet es, setze Flow ein und nutze Flow - nie wird er sich erschöpfen lassen”. Diese paradoxe Darstellung beschreibt treffend den Um- gang mit Flow und Stratagemen. Jede Intervention ist hochpräzis und folgt der Flow-Logik, aber mechanisch wiederholbar ist der Umgang mit Flow nie. Wie beim Schachspiel. Der Meister kennt 50’000 Stellungen und kennt die Risiken und Vorteile der Züge. Daraus handelt er. Obwohl er nicht alles vorausberechnet, wird er Meister. Seine Kunst ist nicht erschöpfbar. Er meistert jedes Detail. So ist auch Flow, anders als alle Kräfte und Fakten der Welt, nicht erschöpfbar. Er ist unbezahlbar und ein kostenfreies Geschenk. Ge- fühle wandeln sich. Die Fliesslinie des Flow bleibt treu - ein Ort der nachhaltigen Geborgenheit.
Die Flow-Praxis zeigt: Flow zeigt sich im konkreten Detail [abertausend Dinge], in der präzisen Feinheit, wie jedes Wort, jeder Ton, jeder Satz bewirkt, dass eine gute Atmosphäre entsteht und Begeisterung entsteht oder aber das Gegenteil. So sind Wörter wie ‘zwar’, ‘aber’. ‘noch’, ‘halt’ keine Eigenschaften von Dingen oder Begriffen, haben aber eine hochpräzise Wirkung. Bei jedermann. Kaum einer richtet die Acht- samkeit auf solche “Kleinigkeiten”. Übrigens ist die Flow-Kommunikation der Grossmeister der Modal- verben: können, mögen, wollen, sollen, dürfen, müs- sen.
Statue von Laozi in Quanzhou
«Das grosse Dao durchströmt alles ... Abertausend einzelne Wesen vertrauen sich ihm an, werden nicht abgewiesen und gedeihen ... Es kleidet und nährt abertausend Wesen, doch macht es sich keineswegs zum Herrn». (Dao De Jing, 34,1+3+5)
Dao-Texte von Laozi im Vergleich mit Flow-Texten von Dr. Johannes Gasser
«Weichheit und Nachgie- bigkeit empfinden lässt Härte und Starrheit überwinden». (Dao De Jing, 34,10)
«Betrachte es - nie kannst du es sehen, belausche es - nie kannst du es hören, nutze es - nie kannst du es er- schöpfen.» (Dao De Jing, 35,6-8)
«Unbegreiflich ist der Ursprung der Welt, begreiflich ist er als Mutter der abertausend Dinge.» (Dao De Jing, 1,6-7)
In die Sprache der Flow-Pädagogik umgesetzt: “Es braucht nicht-direktive Allparteilichkeit, ständig voller Präsenz (”durchströmend”), ressourcierend, und ein präzises Vorgehen, jenseits von Dominanz.” Es gibt keine “Herren”. Präzise strömende Vitalität hat die Führung. In der Schule und Familie nennt sich dies: Chef sein, ohne direktive Autorität, mit voller Souveränität. Es ist ein Navigator gefragt, der navigiert, d.h. auf den Strömngen der Vitalität surft.
Vergleich Texte Dao-Flow